und läßt oft deutlich eine Längsstruierung erkennen. Mitunter
finden sich im apikalen Teile einige kleine Vakuolen. Der
Kern liegt der Basalfläche genähert und entspricht dem der
Nährzellen aus der „Leber”. Ein Stäbchensaum kommt an
keiner Stelle des Darmes vor.
Im folgenden Abschnitt (IIM), dessen größter ‚Teil unter
der Kloake liegt, werden die Epithelzellen höher und ausge-
sprochen zylinderförmig (Länge 40 u und mehr). Nicht immer,
aber doch dann und wann, bietet es den von Bertkau beschrie-
benen Anblick, daß nämlich auf Querschnitten das Lumen
sternförmig ist, weil höhere und niedrigere Zellen miteinander
abwechseln. Die Zellgrenzen sind oft gut zu erkennen. Das
feinkörnige Plasma, das sich gelblich tingiert, ist deutlich
längsstruiert und weist, besonders am apikalen Teile, reichlich
kleine Vakuolen auf, Der basal gelegene ovale Kern ist größer
als der aus den Zellen des II. Abschnittes. Sein Längendurch-
messer beträgt 9 u, sein Breitendurchmesser 7 u. Im übrigen
konstatiere ich zwischen beiden keinen Unterschied. In der
Nähe der Mündung in den Kloakalsack ist das Lumen des
Darmes so eng geworden, daß sein Durchmesser nur wenig
mehr als 20 u mißt.
Die Kloake (Bertkau), Mastdarmtasche (Wasmann), poche
stercorale (Plateau), also jene dorsale Ausstülpung des
Mitteldarmes, ist von ansehnlicher Größe.
Bei einer Tegenaria, deren Abdomen 3,4 mm lang und
2.4 mm breit ist, hat der Kloakalsack eine Länge von 1,22 mm
und eine Breite von 0,6 mm. Ausgekleidet wird er von einem
hohen Cylinderepithel (Länge ca. 40—50 u), welches dem des
zuletzt erwähnten Darmteiles (III) entspricht. Deshalb sehe
ich von einer besonderen Beschreibung ab. Es darf nicht ver-
schwiegen werden, daß mitunter das Kloakenepithel von nur
geringer Höhe angetroffen wird und Zellgrenzen durchaus
nicht erkennen läßt. Eine Beziehung dieses Verhaltens zu