Full text: Untersuchungen zur Quecksilber-Analytik und Quecksilberbelastung von Arzneipflanzen und deren pharmazeutischen Zubereitungen

ERGEBNISTEIL 
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noch möglich. Bei mehrfacher Überschreitung ist auch im Lebensmittelbereich 
eine rechtliche Ahndung im LMBG vorgesehen (SCHENKER 1993). 
Zu diskutieren ist schließlich noch der Vorschlag des BAH (Bundesverband der 
Arzneimittelhersteller), auf Grenz- bzw. Richtwerte für Quecksilber ganz zu 
verzichten. Eine generelle Quecksilberbestimmung im Bereich der Grenz- bzw. 
Richtwerte sollte für Drogen - so die Meinung des BAH - nicht gefordert werden, 
da die Analysenergebnisse verschiedener Arbeitskreise keine Notwendigkeit für 
die doch recht kostenintensive Quecksilberanalytik im Spurenbereich signalisie 
ren. Nach den Ergebnissen der vorliegenden Arbeit kann durch eine genaue 
Abgrenzung der Herkunft der Arzneipflanzen eine recht sichere Vorhersage über 
die Quecksilberkontamination getroffen werden. Es könnte daher auf die aufwen 
dige Quecksilberspurenanalytik verzichtet werden, wenn gleichzeitig der Nach 
weis gebracht wird, daß a) sich keine Hg-Emittententen in der Nähe des Anbau- 
bzw. Sammeiortes befinden und b) der für landwirtschaftliche Flächen gültige 
Bodengrenzwert eingehalten wird.
	        
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