Full text: Untersuchungen zur Quecksilber-Analytik und Quecksilberbelastung von Arzneipflanzen und deren pharmazeutischen Zubereitungen

EXPERIMENTELLER TEIL 
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7. EXPERIMENTELLER TEIL 
7.1. Probenvorbereitung 
Ernte: 
Sofern nicht anders angegeben, wurden ausschließlich optisch saubere und im 
Wuchs gesunde Pflanzen (bei Blättern nur grüne) geerntet. Falls ein längerer 
Transport notwendig war, wurden die Pflanzen in Zeitungspapier eingewickelt und 
dieses spätestens nach 12 h gewechselt (Fäulnis beginnt sehr schnell!). 
Reinigung: 
Routinemäßig wurden unterirdische Pflanzenteile mittels kräftigem Wasserstrahl 
gründlich von anhaftenden Bodenteilen gereinigt. Oberirdische Pflanzenteile wur 
den, nur wenn »gewaschen« angegeben ist, gründlich mit fließendem Leitungs 
wasser von anhaftenden Staub- oder Schmutzpartikeln befreit. 
Trocknung: 
Die Pflanzenteile wurden auf Papier ausgebreitet uhd bei ausreichender Durchlüf 
tung und Raumtemperatur getrocknet. In den ersten 3 Tagen wurden die Pflanzen 
1mal täglich gewendet. 
Zerkleinerung: 
Nach erfolgter Trocknung (ca. 1 Woche) wurden die Drogen mit einer Schlagmüh 
le (Culatti, Typ DCFH, 6000 U/min, Lochgröße 1 mm) zerkleinert. Die Mühle 
mußte nach jeder Probe gründlich gereinigt werden. 
Aufschluß: 
Sofern nicht anders angegeben wurde der Druckaufschluß einheitlich mit dem 
Seif-Druckaufschlußsystem für 100 mg Einwaage, dem Seif-Druckaufschluß- 
system für 500 mg Einwaage und dem Berghof-Druckaufschlußsystem für 200 mg 
Einwaage mit Drogeneinwaagen von 200 bis 290 mg und 3 ml HN0 3 65% durch 
geführt. Vor der erstmaligen Benutzung mußte sichergestellt werden, daß die 
Aufschlußgefäße sauber waren. Dies geschah durch einen Testlauf mit Auf 
schlußsäure. Im Routinebetrieb war eine gründliche Reinigung mit Spülmittellö 
sung, mindestens 3fachem Ausschwenken mit demineralisierten Wasser und an
	        
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