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etwa 60 bis 80 Mann; dabei waren bei
weitem nicht alle bewaffnet. Pajewski gab
eine Zahl von etwa 300 Stoßtrüpplern an,
was aber stark übertrieben war.
Man wählte ein Vollzugsbüro der
Garnisonberatung, in das ich, ein Vertreter
des Preobrashenskiregiments und ein Vers
treter der Panzerautokompagnie gewählt
wurden. Das Vollzugsbüro wurde ans
gewiesen, einen Kampfstab zu organisieren,
dessen Aufgabe es war, einen konkreten
Plan der Kampfhandlungen auszuarbeiten
und die Aktion praktisch zu leiten.
Das Zentralkomitee schlug dem Militärs
ausschuß vor, den Kampfstab in Uebereins
Stimmung mit dem Rettungskomitee zu
bilden. Das Rettungskomitee hatte seine
Kampfabteilung, deren aktive Mitarbeiter
die Menschewisten Schein, Masurenko und
Gombart, die Sozialrevolutionäre Onipko
und Sergej Masloxv und der Volkssozialist
Ssomow waren. Die Abteilung führte eine
Arbeit, die der unsrigen analog, aber sehr
schwach organisiert war. Ihre Verbindungen
in den Truppen trugen mehr persönlichen
Charakter und hatten keine reale Bedeutung.
Die Abteilung verfügte über eine illegale
Stoßkompagnie und eine von Onipko organis
sierte Kampfgruppe (ihre zahlenmäßige
Stärke ist mir unbekannt geblieben; jeden*
falls hat sie sich auch später in keiner Weise
bemerkbar gemacht).
Ich bemerke, daß unter den aktiven Teil*
nehmern dieser Organisation auch schon da*