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gehörte auch Donskoj an als Vertreter des
Zentralkomitees; manchmal wurde er von
Rabinowitsch ersetzt.
Die organisatorische Hauptarbeit lastete
in jener Periode auf mir und Lepper. Unser
Absteigequartier war damals die Buchhand*
lung „Sa Narod“, dann aber die für uns spe*
ziell organisierte Papierhandlung „Transpa*
rent“. Wir hatten ein Paßbüro, falsche
Stempel des Petrograder Ernährungsamts,
des Volkswirtschaftsrates, die Stempel der
Regimenter und Divisionen, der Regiments«
komitees, aus den Regimentskanzleien ge«
stohlene Blankoformulare, die Stempel der
Hauskomitees, Passierscheine und Waffen*
scheine. Das Büro befand sich in der
Wohnung eines Sozialrevolutionären Fähn*
richs.
* *
*
IV.
Von den alten Infanterieregimentern
waren es das Preobrashenski*, das Ssemjo«
nowski* und das Wolhynische Regiment, in
denen wir arbeiteten. Andere Regimenter
gaben wir auf, in vielen von ihnen, wie im
Pawlowski«, Ismailowski«, im Finnländer«, im
Grenadierregiment, war die Stimmung ent*
schieden bolschewistisch. Außerdem waren
diese Regimenter schon stark demoralisiert,
die Disziplin war in ihnen zerstört, sie
schienen uns ungeeignet für die Kampfhand*
lungen. Die drei obengenannten Regimenter