Full text: Die Partei der Sozialrevolutionäre in den Jahren 1917 - 1918

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waren noch kampffähig, und unser Einfluß in 
ihnen war bedeutend. Um unseren Einfluß 
zu festigen, suchten wir die Regimenter mit 
unseren Freiwilligen zu durchsetzen; so schick; 
ten wir 3 bis 4 Mann in das Sscmjonowski; 
regiment, etwa 10 in das Preobrashenskh 
regiment. Dennoch nahm unsere Arbeit in 
diesen Regimentern merklich ab; wir be; 
gannen, ihr immer weniger Aufmerksamkeit 
zu schenken; unsere Zellen bröckelten, eben; 
so wie die Regimenter selbst, immer mehr 
ab; die Soldaten gingen im Laufe der Demo; 
bilisierung in ihre Dörfer. Dazu verreisten 
viele unserer tätigen Parteigenossen. Die 
Zusammensetzung der Regimentskomitees, 
die unter unserem Einfluß standen, wech« 
selte. Die Regimentskommandanten, die 
früher mit uns sympathisiert und gearbeitet 
hatten, wurden uns und unserer Arbeit 
entfremdet. Unser Einfluß in diesen 
Regimentern ging zurück. Manche partei; 
losen Mitarbeiter, die mit uns vorher mit; 
gearbeitet hatten, schienen unter irgendeinen 
anderen Einfluß geraten zu sein. 
Nach einer gewissen Zeit brachten wir in 
Erfahrung, daß in Petrograd eine rechts; 
gerichtete Militärorganisation bestand, die in 
diesen Regimentern tätig war. Diese Organi; 
sation beauftragte eines ihrer Mitglieder — 
einen parteilosen Soldaten des Preo* 
brashenskiregiments (der früher aktiv für 
uns gearbeitet hatte) — mit uns wegen der 
Koordinierung unserer Tätigkeit und wegen 
gemeinsamen Vorgehens in Verhandlungen
	        
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