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zu treten. Da diese Organisation auch von
unserem Geldmangel wußte, schlug sie uns
vor, unsere Arbeit — im Falle eines Zu*
sammengehens — materiell zu unterstützen.
Es hat sich gezeigt, daß diese Organi*
sation eine parteilose bürgerliche Organi*
sation war, die vom Großbürgertum und von
der höheren Geistlichkeit finanziert wurde.
An ihrer Spitze stand der frühere Rechts*
Sozialrevolutionär Filonenko. Sein Zweck
war der bewaffnete Sturz der Bolschewisten
und die Bildung einer bürgerlichen Regie*
rung. Diese Organisation bemächtigte sich
allmählich der bisher von uns beeinflußten
Elemente im Preobrashenski*, Ssemjonowski*
und im Wolhynischen Regiment. Die Regi*
mentskomitees standen unter ihrem Einfluß,
ihr gehörten die Kommandanten des Preo*
brashenski* und des Ssemjonowskiregiments
an. Diese alten Offiziere gingen eine Zeit*
lang mit uns, solange wir aktiv gegen die
Bolschewisten vorgingen. Als aber die
rechtsgerichtete Organisation auftauchte,
wandten sie sich sofort dieser zu. Auch
diese Organisation durchsetzte wie die
unsrige die Regimenter mit ihren Anhängern
als Freiwilligen, sie brachte frühere Junker
und Offiziere als Soldaten hinein.
Lepper und ich waren gegen das Zu*
sammengehen mit der Organisation FHonen*
kos. Da aber diese Organisation über eine
reale Macht verfügte und in den drei genann*
ten Regimentern Einfluß hatte, und da wir die
Frage für wichtig genug hielten, legten wir