Full text: An den Pranger!

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wagten, ihre Hand nach dem Gute des Junkers 
auszustrecken. 
Dies alles geschah, weil die Partei der So* 
zialrevolutionäre, deren leitende Schicht aus 
Intellektuellen besteht, durch ihren kleinbürger« 
liehen Nationalismus an die Bourgeoisie, an das 
Junkertum und durch sie an das Weltkapital ge* 
bunden war. Der Sieg im imperialistischen R.aub« 
kriege an der Seite der Alliierten, an der Seite 
der Börse von Paris, London und Newyork, 
dieses einzige Ziel, dem die Führer der S.R. 
dienten, band sie an das Weltkapital und machte 
die früheren Terroristen, die früheren bäuer« 
liehen Sozialisten zu den Agenten des Welt« 
kapitals. In dem Moment, wo sie dafür die Rech« 
nung bezahlen mußten, wo die Masse der russi« 
sehen Arbeiter und der russischen Bauern die 
Regierung Kerenskis stürzte, zeigte der Parteitag 
der S.R. so etwas wie ein Verständnis für die 
Ursachen des Zusammenbruches dieser einst so 
starken Partei. Aber ein lichter Augenblick eines 
Alkoholikers macht ihn nicht zu einem gesunden 
Menschen. Die Partei der Sozialrevolutionäre 
kehrte nicht um. Dev Haß der entthronten 
Intelligenz gegen die proletarische Revolution, 
die demokratischen Illusionen hielten sie weiter 
im Banne der Konterrevolution, obwohl sie ein« 
sehen mußte, daß sie als eine Partei, die die 
fremde Intervention herbeirief, den Nationalis« 
mus mit Füßen trat und zum Agenten des frem« 
den Kapitals wurde, das Rußland zu einem Ko« 
loniallande machen wollte. Und wie sie als die 
Partei der Intervention zur Partei der nationalen 
Versklavung Rußlands wurde, so hat sic in
	        
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