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Sen asten gesellschaftlichen Zuständen und den Machtverhält.
Nissen im Staate zufrieden, oder man ist es nicht und dann
hat man die Pflicht, für Aenderung und Besserung zu sireden.
Das jedoch kann der Einzelne nicht alleine, er mutz sich mit
Gleirhgesinnten verbinden und mit seinen ganzen Kräften file
die Partei eintreten. Auch für die Jugend geht kein
Weg um die politische Organisierung herum.
Die Frage kann nur noch lauten: welcher politischen
Partei soll die Jugend sich anschließen? Da aber
stehen ihr zwei Wege offen: entweder setzt sie sich für das
Alte, Gewesene, Morsche ein. Sie mag dann irgend einer
der bürgerlichen Parteien beitreien, die'den Sozialismus in
seiner plchstnätzigen Durchführung ablehnen und bekämpfen.
Die Jugend würde damit in mehr oder weniger starkem
MaßeGegner der gesellschaftlichenReoolution werden,
von der die Arbeiterklasse einzig und allein ihre entgültige
ivirtschastliche und geistige Befreiung zu erhoffen hat. Oder
die Fugend tritt in die Reihen der'Kämpfer für den Sozia
lismus ein. Dann wird sie zu.Mitstreitern in jener
großen Auseinandersetzung zwischen Kapital und
Arbeit, aus der die Arbeit mit der Palme des
Siegers hervorgehen mutz! Jugend ist Revolution, ist
Erhebung gegen das Verbrauchte, Althergebrachte und durch
die Zeit längst Ueberholte. In der Jugend lebt das Wesen
unserer sozialistischen Kampsbewegung und deren Charakter
ist auch der ihrige.
Jugendliche, in diesen Tagen der Revolution geht es um
mehr als um Parteikampf I Es geht »m die Befreiung der
zahlreichsten Klasse der Menschheit, um die Erlösung der bis
lang stets Unterdrückte!:. In diesem Kampfe bedarf es nicht
Hunderter, nicht tausender, nein aller Hände bedarf es.
Darum ergeht auch au euch der Ruf: Er io acht aus
eurem Gleichmut, gewinnt Interesse am poli
tischen Leben und glühet auf im gewaltigen
Streite um Freiheit und Recht! Reicht den er
wachsenen Arbeitern, euren Klassen gen offen, di«
Hand, indem ihr euch mit ihnen aus dem Boden