Full text: Beschlüsse der Konferenzen von Vertretern der Zentralverbandsvorstände

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wickelte. Die Generalkommission will mit dem Reichsamt des Innern verhandeln, 
um eine Berücksichtigung der vorliegenden Verhältnisse zu erreichen. 
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Mit der Frage der Veröffentlichung der Protokolle der Vorstände- 
k o n f e r e n z e n hatte sich die Konferenz erneut zu beschäftigen, und zwar auf Grund 
eines Antrages des Holzarbeiter Verbandes, die Protokolle jetzt drucken 
und sie den Vorständen zugehen zu lassen. 
Der Antrag wurde gegen eine Stimme abgelehnt siedoch wurde beschlossen, Aus 
züge aus dem Protokoll drucken zu lassen und sie den Vorständen 
zur Verfügung zu stellen. 
Ein Antrag auf Drucklegung der Entscheidungen der Schlich 
tungsausschüsse wurde zurückgestellt. 
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Der Vorstand des Handlnngsgehilfen-Verbandes hat beantragt: 
„In den Fragen, in denen die Generalkommission zusammen mit der politischen 
Arbeiterbewegung handelt, hat sie beide sozialdemokratische Parteien hinzu 
zuziehen." 
Der Antrag wird, nachdem Urban dafür und Bauer dagegen gesprochen hat, 
gegen eine Stimme abgelehnt. 
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Zur Gehaltsregulierung hat die erste Vorständekonferenz nach dem Münchener 
Gewerkschaftskongreß eine Kommission eingesetzt zur Ausarbeitung eines Vorschlages. 
Die Kommission ist nicht zusammengetreten und eine spätere Konferenz bezeichnete 
es als wünschenswert, während des Krieges diese Angelegenheit auf sich beruhen zu 
lassen. Mit einer solch langen Dauer des Krieges war jedoch nicht zu rechnen und 
eine Entwicklung der' Teuerungsverhältnisse, wie sie sich jetzt vollzogen hat, nicht 
abzusehen. In normalen Zeiten, wo die Notwendigkeit weit weniger als jetzt gegeben 
war, würden die Gehälter inzwischen längst aufgebessert worden sein. Die General 
kommission beabsichtigt nunmehr, die 1934 eingesetzte Kommission einzuberufen, damit 
sie eventuell eine Vorlage für die Konferenz ausarbeitet. Da die Kommission nicht 
mehr vollzählig ist, wird an Stelle des verstorbenen Genossen Etzel sein Nachfolger 
Genosse B a ck c r t in die Kommission gewählt, der außerdem die Genossen S t ü h m e r, 
Leipart, Drunsel und Giebel angehören. Zu ihren Verhandlungen delegiert 
die Generalkommission die Genossen Schumann und Döblin. 
Die Konferenz erklärt sich e i n st i m m i g dafür, daß entgegen den früheren 
Beschlüssen nunmehr eine Regelung der Gehälter der Angestellten erfolgt. 
Die Kommission soll der Konferenz noch im Laufe der Tagung Bericht erstatten. 
Die Gehälter der Beamten und Angestellten der Generalkommission werden ent 
sprechend dem Vorschlage der Kommission, der von L e i p a r t eingehend 
begründet wird, eiustimmig, bei zwei Stimmenthaltungen, wie folgt 
festgesetzt: Es erhalten ab 1. Juli 1917: 
1. 5600 M.: Legien; 
5200 M.: Umbreit, Bauer, Schmidt und Schippe!; 
5000 M.: Kube, Wissell, Jansson; 
1600 M.: Müller; 
1200 M.: Welker, Herrmann, Hemke, Hanna; 
3600 M.: Leopold, Stößel, Becker, Jmbs, Gogowsky und Ciommcr; 
3750 M.: Aman, Peterhansel, Backhaus, Engelhardt, Etzkorn, Mohs, Ebel, Weiß 
und Steinbrecher. 
2. Die seitherige Teuerungszulage fällt vom 1. Juli an fort. 
3. Die Beamten mit über 5000 M. Gehalt haben die Versicherung bei der An- 
gestelltcnversicherung als freiwillig Versicherte fortzusetzen. Die Beiträge hat 
die Generalkommission, wie seither, zu zahlen.
	        
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