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ganz erheblich gewachsen. Für den Verband für T h e a t e r k u l t u r hat die
Generalkommission den Jahresbeitrag mit Rücksicht aus ihre Finanzen zunächst nur
auf 300 Mk. bemessen. Der Jahresbeitrag für das Auslandsmuseum in
Stuttgart wurde auf 200 Mk. festgesetzt und auch für den Volkshausbund
ein Beitrag von 100 Mk. beschlossen. Dieser Bund hat den Zweck, die Errichtung
und den Bau von Volkshäusern in den Städten zu fördern. Weiter hat die
Generalkommission an der von der Volkswohlfahrt in Charlottenburg ausgehenden
Archivsammlung für Kriegs- und F r i e d e n s w o h l f a h r t s P f l e g e
Anteil genommen, deren Material auch für die spätere Friedenswohlfahrtspflege
Verwendung finden soll. Für das kriegswirtschaftliche Museum in
Leipzig ist eine Beteiligung der Generalkommission zugesagt. In diesem Museum
werden die Materialien über die Wirtschaft während der Kriegszeit gesammelt und
dauernd aufbewahrt. Die Generalkommission hat sich ferner an den Beratungen
über den Klein Wohnungsbau beteiligt, sowie an einer vom Verband der
Grundbesitzer angeregten Beratung, um die A b b ü r d u n g der Mietschulden
der Kriegsteilnehmer in geordnete Bahnen zu lenken. Auch an einer Agi
tation gegen die privaten Fachschulen, die von der Gesellschaft für
Soziale Reform ausgeht, hat die Generalkommission sich beteiligt. Das Reichsamt
für Übergangswirtschaft hat die Generalkommission ersucht, einen zweiten Ver
treter in die zentrale Stelle zu entsendet. Das ist geschehen, allein die Arbeiten
in diesem Amt gehen im allgemeinen nicht recht vorwärts. Die Generalkommission
hielt es deshalb für notwendig, eine von privater Seite geschaffene Einrichtung,
die kriegswirtschaftliche Vereinigung, zu unterstützen. Diese hat
eine Reihe von Unterausschüssen gebildet. In die Zentralabteilung für Demobili
sation wurde Robert Schmidt delegiert, iu die Presseabteilung U m b r c i t, in
die für Entlassenen- und Arbeitslosenfürsorge Cohen, in die Abteilung für An
siedlungen und Landwirtschaft Georg Schmidt, in die Abteilung für Kom
munalpolitik S a s s e n b a ch , in die für Wohnungswesen und Kriegerheinistätten
Si I b e r sch m i d t, in die für Finanzfragen Kub e, in die für öffentliche Arbeiten
und Jndustrieorgauisation Umbreit, in die für Frauenarbeit Gertrud
Hanna und in die Abteilung für die Angcstelltenfrage Giebel. „Wir wollen
wenigstens versuchen, auf diesem privaten Wege mit Unterstützung privater Kreise
die für die Demobilisation notwendigen Vorarbeiten zu erledigen. Wir rechnen
damit, daß, wenn die Sache erst einmal in geordnete Bahnen geleitet ist, auch die
amtlichen Stellen bereit sein werden, die Vorschläge, die hier ausgearbeitet sind,
anzunehmen und durchzuführen."
Abgelehnt wurde die Beteiligung an dem R c i ch s a u s s ch u ß für den
inneren Frieden mit dem Sitz in München, der den Burgfrieden auch in der
Zeit nach dem Kriege erhalten will; desgleichen die Beteiligung an einer voni
Hansabund ausgehenden Veranstaltung zur Förderung der 7. Kriegsanleihe, unter
eingehender Darlegung der Gründe. Auch die Beteiligung an einer von der Aus-
kunftstcllc der vereinigten Verbände herbeizuführenden Kundgebung über den Er
folg der 7. Kriegsanleihe, welche Ablehnung zugleich mit der Erklärung erfolgte,
daß die Generalkommission sich au weiteren Veranstaltungen dieser Auskunftstclle
(Diskussionsabcnde) nicht mehr beteiligt.
Auf Anregung des Zcntralverbandes deutscher Konsumvereine hat die General-
kommission zu Beratungen über die allgemeine Regelung der Teuerungs
zulagen für die in den Genossenschaften Beschäftigten Ver
treter geschickt; an diesen Beratungen war auch die Großeinkaufsgescllschaft deutscher
Konsumvereine beteiligt.
Die an Behörden und den Reichstag gerichteten Eingaben sind, soweit sie
gedruckt wurden, den Vorständen übermittelt worden. In den letzten Tagen wurden
mit den Zentralen der gewerkschaftlichen Organisationen und Angcstelltcnverbände
weitere Eingaben abgeschlossen: über das Hausarbeitsgesetz, sowie zu dem
Zweck, den Grundlohn für die Versicherungspflicht in den
Krankenkassen und den ortsüblichen Tagelohn zu erhöhen.
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