Uneingeschränkter U-Boot-Krieg kann den Frieden bringen
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rungsmittel, auch von Fabrikaten und Rohstoffen äußerte,
hat er Verkehr und Handel Englands so beeinträchtigt,
daß, nach allen Richtungen ausstrahlend, schwere wirt
schaftliche und finanzielle Schädigungen eintreten. Die
Schädigungen haben in England, das sich an gefährdeter
Stelle bedroht fühlte, erhebliche Beunruhigung erzeugt,
und waren geeignet, England mit der Zeit zum Frieden
geneigt zu machen. Die Wirkung verlor sich, sobald Eng
land sicher war, daß der U-Bootkrieg aus Gründen, die
auf anderen Gebieten lagen, nicht durchgeführt werden
würde.
2. Die vom U-Bootkrieg in Bewegung gesetzte wirt
schaftliche Entwicklung hat sich, wenn auch meist unter
Abschwächungen, erhalten. Gegen Ende 1915 hat ein
Mangel an Frachtraum den englischen Seeverkehr in
einem Grade beengt, daß sich die Störungen des englischen
Außenhandels durch fortschreitende erhebliche Ver
teuerung der Zufuhren verschärft haben. Die Marktpreise
sind dem Anstoß gefolgt. Auch die Finanzlage hat in
zwischen infolge der Anforderungen der für England ge-
gegebenen militärischen und politischen Lage eine bedroh
liche Gestalt angenommen.
3. Ein neuer U-Bootkrieg findet demnach gegenüber
dem Februar 1915 unvergleichlich günstigere Voraus
setzungen vor, insofern der der englischen Ein- und Aus
fuhr noch zur Verfügung stehende Schiffsraum erhebliche
Abgänge nicht mehr verträgt, ohne daß die Transport
möglichkeiten für unentbehrliche Ein- und Ausfuhr be
troffen werden, und insofern England jetzt durch Knapp
heit, Teuerung und finanzielle Überanstrengung des
besten Teiles seiner Widerstandskraft beraubt ist. Der
neue U-Bootkrieg verfügt ferner gegenwärtig über der
artige Streitkröfte, daß er unter Berücksichtigung der ver
mehrten Abwehrmittel des Gegners einerseits, der in