Full text: Deutschlands Hochseeflotte im Weltkrieg: persönliche Erinnerungen

Unsere U-Boote und ihre Kampfesweise 
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Marine übernommen und für Kriegsverwendung umgebaut. 
Sie erhielten zwei Geschütze von 15-eiu-Kaliber, zwei Torpedo 
rohre und konnten etwa 30 Torpedos mitnehmen, entsprechend 
der langen Verwendungszeit auf Kreuzerfahrten im Ozean, 
die bis zu den Azoren ausgedehnt wurden und bis zu drei 
Monaten dauerten. Mit dieser U-Bootsflotte war die Marine 
noch durchaus in der Lage, der gestellten Aufgabe gerecht zu 
werden, obgleich England das ganze Jahr 1916 zum Ausbau 
der Abwehr benutzt hatte. Die Versenkungsziffern des Jahres 
1917 beweisen das. Sie betrugen im 
Februar 
1917 
781 500 t 
März 
885 000 t 
April 
„ 
1 091 000 t 
Mai 
869 000 t 
Juni 
1 016 000 t 
Juli 
„ 
811 000 t 
August 
„ 
808 000 t 
September 
„ 
672 000 t 
Oktober 
674 000 t 
November 
607 000 t 
Dezember 
„ 
702 000 t 
Januar 
1918 
632 000 t 
Februar 
„ . . . 
680 000 t 
März 
,, 
689 000 t 
April 
„ 
652 000 t 
Mai 
„ 
614 000 t 
Juni 
„ 
521 000 1 
Juli 
„ 
550 000 t 
August 
„ 
420 000 t 
September 
„ 
440 000 t 
Die feindliche Abwehr bestand einmal in der unmittel 
baren Bekämpfung der U-Boote und zweitens in besonderen 
Maßnahmen, die England ergriff, um den erlittenen Verlust 
an Schiffsraum auszugleichen. Das erste Hindernis, das
	        
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