Unsere U-Boote und ihre Kampfesweise
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schwieriges Handwerk mit sich brachte und von denen die
Öffentlichkeit auch schon durch manche volkstümlich gehaltene
Schriften Kenntnis erhalten hat
Für die Ausdauer des Personals und die Güte des
Materials legt die Fahrt des von Kapitänleutnant Rose ge
führten „II 53" nach Amerika ein glänzendes Zeugnis ab. Das
U-Boot erhielt am 11. September den Auftrag, sich zu der Zeit,
als das Eintreffen des U-Handelsbootes „Bremen" in New
London (Nordamerika) zu erwarten war, an der amerikani
schen Küste einzufinden, um feindliche Streitkräfte, die die
Ankunft des Handels-U-Bootes dort voraussichtlich erwarten
würden, aufzusuchen und anzugreifen. Nach Erledigung dieser
Aufgabe sollte das Boot für kurze Zeit New Port auf Rhode
Island anlaufen, aber spätestens nach einigen Stunden wieder
auslausen, um den amerikanischen Behörden keinen Anlaß zu
bieten, das Boot festzuhalten. Die Ergänzung von Vor
räten sollte, vielleicht Frischproviant ausgenommen, wenn
irgend möglich, unterbleiben. Falls keine feindlichen Streit
kräfte angetroffen würden, sollte es an der amerikanischen
Küste Handelskrieg nach Prisenordnung führen.
Am 17. September trat das Boot die Ausreise von Helgo
land an. In der Nordsee traf es sehr schweres Wetter an
Es herrschte SSW-Sturm und derartiger Seegang, daß das
Wachtpersonal auf dem Turm des Bootes dauernd bis an die
Brust im Wasser stand.
Die Vorräte des Bootes hatten, um die Reise durchführen
zu können, vermehrt werden müssen, vier Tauchtanks waren in
Brennstoffbunker umgebaut, wodurch der Ölvorrat von 90 cbm
auf 150 cbm vermehrt worden war; der Schmierölvorrat
von 14y 2 cbm war als ausreichend für die Fahrt erachtet
worden. Die Steigerung des Trinkwasservorrats und der
Proviantvorräte kam hinzu, so daß das Boot eine Tiefgang
vermehrung von 10 cm erhalten hatte. Über die Seeeigen-