Full text: Die grammatische Einleitung zum samaritanischen Hebräisch anhand des Kitāb Al-Muġnīya Fī Kitābi T-Tauṭi'A von Al-Kāhenu l-Kabīr Al-Āzar b. Fiṇhās As-Sāmirī

"Öffnen einer geschlossenen Silbe", 
Mit Recht hat B. Gayyım in seiner hebräischen Übersetzung 
eine Ergänzung des Terminus al-mahdüfu l1fayni hinzuge - 
fügt: hsr (dg&wt) h‘v "n" = arab. al-mahdüfu (TaSdIdu) 
Asayni. a - m 
Das heißt,daß die Möglichkeit einer doppelten Pi'elbildung 
besteht: a) mit Schärfung des zweiten Radikals und 
b) mit Wegfall der Schärfung,bei gleichzeitiger Ersatz- 
dehnung des vorangehenden Vokals,da der Verfasser von 
einer Form spricht,bei der der zweite Radikal geschärft 
ist("Sadidu L£ayni"). 
Charakteristisch für das Saemaritanische ist die Häufig- 
keit der überlangen Silben,wobei eine #+irtwehte Verdop- 
pelung des Radikals auftritt,vgl. Lev., 8,7, y’bd = yäbbad; 
Dt. 28.20,t°5h = te%Bi; A. Murtonen gibt dafür eine 
psychologisch-optische Begründung: "but in most cases this 
seemed to be due to the fact that the reader needed & 
short while to recognize the quiescent letter as such as 
continue to the next one,and such a prolomgation was far 
from regular," 
NWabhrschecnlicker nt Folqgeschur Orund : 
Ein Samaritaner kennt den Pentateuch so gut wie seinen 
Namen.Er rezitiert ihn auswendig und ohne Nachdenken. In 
seiner Aussprache neigt er zu überlangen Silben auf Grund 
der liturgisch-musikalischen Art der Rezitation. 
Zuletzt setzt sich der Verfasser mit Abu Ishäq Ilbrähim, 
dem Verfasser der pauti?a® über den Buchstabeb "$&" aus- 
einander (vgl. S. 103 Anm, 7 und Text S. 16,274-275). Abü 
Ishäq behauptet,daß das Er ein Relativpronomen ist:dies 
4) - Bo Hayyım,The Literary and Oral Tradition of Hebrew and 
Aramaic amongst the Samaritans,Bd.I,5S. 207.6,84,148; Lg .5 
Y_vgl. Murtonen,Materialsfor a Non-Masoretic Hebrew Grammar, 
vol. III, p. 25,6 
3 -Vorbereitung zur Syntax der hebräischen Sprache bei den 
Samaritanern,vgl. Steinschneider,Die arabische Literatur 
der Juden,Anhang II1,S. 324,
	        
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