Object: Mathematische Bevölkerungstheorie

274 XIV. Die komplexen Elemente der Fruchtbarkeit und Ergiebigkeit 
Nach Überschreitung des Maximums der Fruchtbarkeit und im Be- 
reiche jener Alterskombinationen, sie zu den üblichsten zählen, kann 
der Verlauf der Fruchtbarkeit. mehr oder weniger gut durch eine gerade 
Linie dargestellt werden; mit andern Worten, die Fruchtbarkeitsrate 
bleibt konstant, solange kx + y konstant bleibt. In beiden Figuren 
sind mehrere solcher Geraden unter Beifügung des Neigungswinkels ver- 
zeichnet. Die Werte von k& ändern sich von Bevölkerung zu Bevölkerung. 
Alter der Frau 4 
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Fig. 2%. chi. .enDlan der diisogenetischen Fläche für Budanast 
Eine rohe Vergleichung der australischen und Budapester Daten in dieser 
Richtung hat ergeben, daß der Neigungswinkel 0 mit der Fruchtbarkeits- 
rate rin folgender Weise sich ändert: 
0=—=4°+ r-47° für Australien, 0 =9°+r- 973° für Budapest; (350) 
doch dürfte das nur in dem Raume zwischen den beiden Hauptmeridi- 
anen angenähert gelten. | 
42. Mehrfache Diisogenie. Dieser Begriff hängt zusammen mit 
der Aufsuchung solcher Alterskombinationen der Ehegatten, welche in 
der Produktion von Mehrlingen, insbesondere von Zwillingen, Dril- 
lingen usw. auf gleicher Höhe stehen. Die Verfolgung dieses Gedankens 
in derselben Weise, wie dies soeben mit Geburten überhaupt geschehen 
ist, würde zu digenetischen Flächen für Zwillinge, Drillinge usw., zu Diiso- 
genen in bezug auf diese besonderen Arten von Entbindungen führen.
	        
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