finfzen feiton gnuoge düohti . ünde fie uubltxn ddz tiu
cithara 16 mänige feiten häbeti . unz ter oberofto demo
mderoften inchade in quadruplo . Taz ift tiu meifta pro-
portio. ünde meifta fimpbona . diu bif diapafon helz&.
diu fdne anderen fimphoniif beftät . uuanda diatefferon
ünde diapente . machont ein diapafon . To aber diatefferon
ünde diapente daz kemacha diapafon . fo danne zuei dia-
pafon ein bif diapafon . Fdne diu uuerdent fier fimphonig
an einero (Bl. 5.) fünden. 1 DE TETRACHORDIS ♦ An
dien finfzen feiton . zalton fie quatuor tetrachorda . An
ahto feiton zuei difiuncta . an Ebenen zuei coniuncta . “
daz ehrt zuei gefkeideniu . zuei üngefkeideniu Uuanda
aber nü einer zu getan ift. ne diu Ent fiu alliu fieriu ge-
fkeiden . Unde daz niderofta heiz& grauium. daz ander hei-
z & fdne ullero fange üzläze finale, daz tritta fuperiormn.
daz fierda excellentium. 1 * 3 Taz aber füre die fehfzen feiten
an dero lirün drioftunt Ebene Ent . alfo duh fümelichero
drganün drin alphabeta Ent . daz ift ümbe dia fempfti
getan . daz man ana geleiten beiden handen. uf ftigendo
fdlle Engen müge fangolih. ünde dbenan ne gebrefte .
ndh türft ne uuerde . dia hant aba demo dberöften alpha-
1 Die Alten hielten diese Intervalle nur für konsonierend, alle übrigen
dissonierten ihnen, selbst die Terzen und Sexten, und wurden nur allmählich
in die Griech. Musik aufgenomraen. Forkel Gesch. der Musik Ed. i. S. 3:u.
» Terpander, welcher der Lyra die siebente Saite zugefügt haben soll,
hatte also zwei tetrach, conjuncta, so dafs der Mittelton (niese) zu beiden
gehörte. Laut Nikomachus, hat dann I J ylhagoras die achte Saite, und da
mit die tetrach. disjuncta, gefunden. Forkel I, 323.
3 Schon die Griechen (Aristoxenus) und Römer hatten 5 verbundene
Tclrachorde, mit 16 Tönen, und sie hiefsen, nach Marcianus Capelln, prin-
cipaliuin, mediarum, conjuuetarum, divisarum, excellentium. Forkel I,
333 h.