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und einein, ein Dreieck bildenden, Giebel über der niitileren.
Die Deutsche Umschreibung beginnt:
(v. 2.) ClJSSA ER Min. mIx demo chvsse fines milndef.
DIcko giehiez er mir fine chumpft per prophetaf . rm
küma er felbo . unte kiil'fe mlh mit dero füoze finef
euangelii.
Wa'nta bezzer flnt dine fpünne demo uuine. fxe ftirx-
diente mit den bezzeften falbon.
(v. 3) Diu füoze dxnero gratip ift bezzera dännediu learfe
dero legif . alflz quit . lex per moyleix data eft . gratia
& uerital per ihm xpm facta eft . Diu felba gnada. ift ge-
mlfket mit uariif donis fpiritus fancti . mit den du ma-
choft ex peccatoribus iuftos , ex damnandif remunerandos.
Din namo Ift uz gegdzzenaz ole . Din narno Ift uui-
teno gebreitet . uuänta udne dir xpifto u. s. w.
Bl. 40 und 41 sind Ergänzung von anderer Hand, ande
res Pergament, und ohne Malerei. Das Hohe Lied endet Bl.
64. S. a: unte laz daz vuerdan in montibuf aromatum .
fcilieet an dinen heiligoix . quorum couerfatio in Cfslif eft.
alfe an den hohon bergon! ünte die den odorem Sc famam
uirtutum de fe fpargunt alfe die tüiren ftank uvxirze.
S. b. und Bl. 66. folgt ein blofs Lateinischer Anhang:
MISSVS in fgyptum moyfes cum coniuge fecum Natum
detulerat ! cui circumcifio deeratj u. s. w. Nur in zwei
Spalten, die mittlere leer. Endet Bl. 66, das bis auf 6 Zeilen
weggeschnitten ist, und auch nur eine bemalte Spalte hat, mit
einer Zeitrechnung der Jüdischen Geschichte: Annorura nn-
merunx c non concurrere plenum.
2) Die Breslauer, in der Rhedigersehen Bibliothek be
findliche Handschrift, ist der Heidelberger, in aller Hinsicht sehr