Schlaf- und Beruhigungs mittel.
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Amylenliydrat (Alkohol), 2—3 g. Wegen schlechten Ge
schmacks am besten in Syrup oder Bier. Wirkt nicht sicher. —
Häufiger als Klysma: 3—5 g angewandt bei Status epileptieus.
Dimethyläthvlkarbinol: OH
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Flüssig, farblos, flüchtig, hygroskopisch, von brennendem
Geschmack.
liroinsalze, zweckmässig als Erlenmeyers Brom
gemisch: Ammon, bromat., Kal. bromat., Natr. bromat. =
1: 2 : 2, in Wasser gelöst: 2—6 g pro dosi. Kein eigentliches
Schlafmittel, wirkt erst bei wiederholter Gabe beruhigend.
Als regelmässiges Medikament, täglich 3X1 bis 3X3 g
zu geben, besonders bei Epilepsie und manischen Erregungen.
Bei hohen Dosen und bei langem Gebrauch Gefahr des
Bromismus!
Weisses, leicht lösliches Pulver.
Angenehmere Darreichung erlaubt Sedobrol in Tabletten
form. (Mischung von Bromnatrium mit Suppenwürze. Herstellung
einer Suppe durch Aufguss von heissem Wasser.)
Chloralhydrat, sehr gut löslich in Wasser: 1—2 g. Gutes
Schlafmittel, doch gefährlich fürs Herz! Daher nicht bei
Delirium tremens! Als Klysma: 3—5 g bei Status epileptieus,
St. paralytious usw. Häufigerer Gebrauch ist zu widerraten.
CCl 3 CH(OH) 2 .
Durchsichtige, farblose Kristalle, von bitterem, scharfem Ge
schmack.
Dormiol (Verbindung von Amylenhydrat und Chloral): In
Kapseln wegen schlechten Geschmacks, zu 1—2 g. Von guter
Wirkung bei Schlaflosigkeit, weniger bei Erregungszuständon.
Ungefährlicher als Chloral.
iDimethyläthylkarbinolchloral: CCL.CH.OH.OC^l 0 !! 3 ^
Wasserklare Flüssigkeit von brennendem Geschmack. Mischt
sich schlecht mit Wasser, besser mit Alkohol.
Dnboisiiium sulfaricum: Subkutan 0,001—0,002 g; zweck
mässig unter Zusatz von 0,01 Morph, muriatic. zur Dosis. Wirkt
wie Scopolamin; etwas schwächer, dafür angeblich weniger gefähr
lich. Im übrigen siehe dort!
Leicht lösliches Pulver. Von Duboisia myoporoides (Solanee).
Isnpral. Tabletten: 1—2 g in Oblaten. Sicheres, schneU
wirkendes Schlafmittel, ist ausserdem beruhigend bei Chorea, Tie,
epileptischen Zuckungen usw. Als Klysma: 3—5 g im Status
epileptieus und St. paralytious. Bei Herzkranken ist es ratsam, mit
niedrigen Dosen zu beginnen. Innerlich nie nüchtern zu nehmon!
Trichlorisopropylalkohol; CC1 3 . CH(OH)CH 8 .