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„Er ließ sich sehen unter ihnen vierzig Tage lang" . . .
(Apostelgesch. 1, 3; 1. Kor. 15.) Fast möchten wir die Jünger be
neiden, daß ihnen der Auferstandene so sichtbar nahe war. Aber
manche, die ihn sahen, erkannten ihn nicht, und andere, die ihn
nicht leiblich sahen, empfanden doch seine Nähe innerlich. Er läßt
sich auch heute noch so sehen, daß wir seiner Gnade und Wahrheit
auf Grund seines Wortes im Glauben gewiß werden können.
Ich denke, wir sahen seine Herrlichkeit auch in den großen
Wandlungen im Reiche der Mitte und in den Wirkungen des
Evangeliums im Leben der chinesischen Christen.
Ec gab sein Leben zum Heil der ganzen Welt. Auch für
China hing er am Kreuz. Ihm ist gegeben alle Gewalt im
Himmel und auf Erden. Er will auch diese Starken zum Raube
haben. (Jes. 53.)
Er will unser Gebet und er erhebt Anspruch auf unsern
Dienst. Ec schaut auch aus nach Deinem Anteil am Bau seines
Reiches in der Heidenwelt.
Laßt uns das Buch nicht aus den Händen legen, ohne dem
vor Jesu Angesicht still nachgedacht zu haben.
Vielleicht, daß wir dabei ein inneres Erlebnis haben.
Durch die chinesischen Christen stellt er uns die Frage: Hast
Du mich lieber, als mich diese haben? Hast Du mich überhaupt
lieb? wirklich lieb? (Joh. 21.)
Und durch die Aufgaben auf dem chinesischen Missionsfelde
ruft seine Stimme: Gehet hin in alle Welt und machet zu meinen
Jüngern alle Völker, indem ihr sie taufet uud indem ihr sie halten
lehret, alles was ich euch befohlen habe. (Matth. 28.)
„Selig sind die Knechte, welche der Herr, wenn er kommst
wachend findet." (Luc. 12, 37.)
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