Erzählungen.
9?
Der Jüngling.
Ein Jüngling, welcher viel von einer Stadt gehört,
In der der Seegen wohnen sollte,
Entschloß sich, daß er da sich niederlassen wollte.
Dort, sprach er oft, sey dir dein Glük bescheert.
Er nahm die Reise vor, und sah schon mit Vergnügen
Die liebe Stadt auf einem Berge liegen.
Gottlob: ficng unser Jüngling an,
Daß ich die Stadt schon sehen kann;
Allein der Berg ist steil; o war er schon erstiegen t
Ein fruchtbar Thal stieß an des Berges Fuß.
Die größte Menge schöner Früchte
Fiel unserm Jüngling ins Gesichte.
O dacht er, weil ich doch sehr lange steigen muß?
So will ich , meinen Durst zu stillen,
Den Reisesak mit solchen Früchten füllen.
Er aß, und fand die Frucht vortresiich von Gcschmak,
Und füllte seinen Reisesak.