Erzählungen- S?
Den wär die Lieb ein Glük, was könnte mir den fehlen,
Da ein crlesiieS Weib in meinen Armen liegt ?
Ist sie nicht reich und schön? doch bi» ich nicht vergnügt.
Ich glaub es lieber Freund; «stein sich so vermählen,
Wie viele thun, d«S heißt nicht lieben, nein;
Das heißt, mit weit getrennten Seelen
Ein Leib in einem Hause seyn.
Ein unverhoftes Glük begegnet unsern Beiden.
Wie weinen sie vor Zärtlichkeit
Der arme Mann soll izt auf kurze Zeit
Won seiner theuren Gattin scheiden,
Weil ihn ein naher Freund in einer fernen Stadt
Zum Erben eingesczet hat.
Von heissen Lippen losgerissen,
Und doch entbrannt, sich länger noch zu küssen ,
Sprach eines, was das andre sprach,
Dem andern immer stammelnd nach,
Ein Lebewohl, ein seufzend Ach.
Er stieg nunmehr insSchiff,(wie oft sah er zurükel)
Und Doris blieb am Ufer stehn,
Um ihrem Dämon, ihrem Glüke,