199
wenn eS aufs Sanb IßnauS ging ja ben SlodjowS unb
©rebowS unb Sbcnplifc, ober j« luftigem ^icfnicf im
äöatbe, taucfjte ber rote Äragen bcS Snfanterißcn immer
häufiger neben bcm fyeßen blauen beS Äaoallerißen auf,
unb nur ber aufmertfame SBcobadßcr bemerfte, baß ffcb
f)iutcr ber tabellofen gefellfdjaftlidjcn $orm eine tiefe
innere gtinbfcligfcit oerbarg. @rabe bic ooHenbete
J?oflid)fcit, mit ber ber Äurafßer ben fteinen Seutnant
oon ben gmßlicren befyanbelte, richtete bie ©djranfe auf,
bie ben Eintritt in baS intime ?eben unbebingt oer»
mehrte, — bicfclbe $of(id)feit, bie fo aufreijenb wirten
fann, weil if)re fulße Otdttc fcinerlei 2lngrifSßAd)e
gewdfjrt.
SDtein SSatcr fyatte mir jur ^)flid)t gemalt, feinen
Offneren ebenfo freunblid) entgegen jufommen, wie ben
anbern: „23aß fte SDtuIler unb <Bd)u($e Reißen, muß bidj
nidjt ßoren; ße tragen alle benfelben Stocf, unb betraten
braucßß bu ße ja nicßtl" Stein, gewiß nidjt! 23er
bloße ®cbanfe tarn mir tomifd) oor! heiraten —!
23er SSorncbmße unb ©djonßc war mir bafür in meinen
SufunftStrAmnen nur grabe gut genug! SDBarnm audj
anS Jpeiraten bcnfen, wo ladjenb unb locfcnb ein ganjcß
freies Sugenbleben oor mir tag! (SlAcflid) unb IjarmtoS
ließ td) mid) oon ben fdjmeidjefnbcn SBogen ber S8e*
wunbcrung tragen; bei mandjem glüfjcnben SBlicf unb
Reißen J^Anbebruct bebte mir wohlig baS .£erj. 3d) fab
ben einen lieber als ben anbern, id) baeßte nidjt baran,
meine Qrmpßnbungen ju oerßeefen, beim id) liebte banf=
bar ßralßenbc 2(ugcn unb jeidjnetc freubig ben auS, ber
mir am meißen I)ulbigte.
Gtntjücfenb war’S, wenn bie fjalbwßdjßgen Änaben ber