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theilen: arm, ärmer, am ärmsten! Trotzdem war das Wahlresultat
ein überaus günstiges. Redner hält es nicht für practisch, dort
einen Agitator für einen einzelnen Kreis einzusetzen, sondern für
die ganze Provinz. Im klebrigen gäbe es im Eulcngebirgc einige
agitatorische Kräfte, dieselben würden aber nicht genügend verwandt;
die Breslauer seien der Meinung, Alles allein machen Zu können,
loodrnch dann Vieles leider unterbleibe.
Schumacher-Breslau nimmt zu dem Antrage das Wort, weil
das von der Partei bisher stets vernachlässigte Schlesien durch sich
selbst den erstaunlichsten Aufschwung genommen habe, so besonders
der Wahlkreis Waldenburg. Derselbe sei wohl in erster Linie zu
berücksichtigen. Redner wünscht nicht stabile Agitation, sondern
slicgende, mit Rücksicht auf die weiten Entfernungen.
Der Antrag 36 wird abgelehnt, dem Antrage Kayscr gemäß
jedoch die Agitation in Schlesien dem Comitec zur besonderen Be
rücksichtigung empfohlen. Damit ist auch Antrag 41 erledigt.
Es kommt nun zur Verhandlung der Antrag 32 der Vorlage,
sowie ein Antrag der Weimarer Genossen, Ufert zur Agitation in
Thüringen einen monatlichen Zuschuß zu bewilligen. Ferner liegt
eine längere Zuschrift einer in Schwarza bei Suhl stattgehabten
Confercnz vor, nach welcher gewünscht wird, daß Klnte seinen feit;
im ersten Meininger Wahlkreise nehme.
Klnte ist der Meinung, daß, wenn ein Agitator in Meiningen
seinen Sitz habe, er schwerlich für Thüringen wirken könne; für
Meiningen allein sei cs aber zweifelhaft, ob sich die Einsetzung eines
Agitators rechtfertigen lasse. Dagegen sei Redner dafür, an Ufert
einen Zuschuß zu leisten.
Letzterer Antrag wird angenommen und die Höhe des Betrages
dem Comitec anheimgegeben.
Zn den Anträgen 40 und 42 führt Oldenburg aus, daß die
Anstellung eines stabilen Agitators für Schleswig-Holstein äußerst
nothwendig sei. Es wären allerdings ans die Agitation daselbst be
deutende Kosten verwendet und auch an Rednern habe es nicht ge-
sehlt; doch sei die Agitation bisher eine gänzlich planlose gewesen.
Durch die Anstellung eines stabilen Agitators werde in dieser Be
ziehung eine Regelung bewirkt werden können und empfehle er
daher, die ans Anstellung eines solchen bezüglichen Anträge dem
Ceutral-Wahl-Comitce zur Berücksichtigung zu überweisen.
Hetzer tritt diesem Antrage entgegen mit dem Bemerken, daß
die Schleswig-Holsteiner zwar viel Geld aufbringen, aber die Ein
setzung eines stabilen Agitators deshalb doch nicht zu empfehlen sei.
Altona besorge durch seine Agitatoren auf eigene Kosten fast die
ganze Agitation in Schleswig-Holstein; eine Regelung derselben sei
allerdings nothwendig, indeß seien die dortigen Genossen im Stande,
die Mittel selbst aufzubringen. Was die gegenwärtige Lage in
Altona betreffe, so habe dasselbe zwar gegenwärtig 7000 Mark
Schulden; doch seien die dortigen Genossen im Stande, nicht nur
diese abzuzahlen, sondern auch noch selbständig einen stabilen Agitator
zu unterhalten. Redner bittet daher ^den Congrcß, speciell die
Dclegirtcn aus Schleswig-Holstein, die Sache der demnächst in Neu-