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Versammlung der Menschen zusammenhangt, welche der
Heiland, unter dem Namen seiner Kirche gestiftet hat.
Du magst in einer fremden Gemeine was immer glau
ben, wie immer leben, wie immer Gott anbeten; wenn
dieselbe Gemeine niit jener sichtbaren Gesellschaft nicht ver
bunden ist, welche der Herr Christus nur für feine Heerde
erkennt, und durch seine Hirten weiden laßt, so betrügt
dich deine Hoffnung. Du magst Scheingründe aufsuchen,
wie du willst, deine vermeintlichen Hirten mögen dir vor-
schwahen was sie wollen, du bist außer der Heerde, außer
dem Schafstalle, außer dem Leibe Jesu Christi, außer
der wahren Kirche. Du bist eine von ihrein Weinstocke
abgesonderte Rebe, die zu nichts mehr dient, die bald aus
dörren muß, und einst ausgedörrt, im — ach! vergib es
mir, die ewige Wahrheit sagt es *) — im Feuer brennen
wird.
Sieh also zu was du thust. Solltest du auch aller Ehre
beraubt, ferne von den süßen Umarmungen deiner liebens
würdigen Gattin, und der theueren Unterpfänder deiner
ehelichen Liebe, in einem fremden Lande, unter der äußer
sten Nothdurft verschmachten, so würde doch dieses so harte
Schicksal mit jenem Unglücke nicht zu vergleichen seyn, wel
ches dich jenseits des Grabes erwartet, wenn du eher da
hin, als in den Schooß der wahren Kirche kömmst.
I *) 2»h- -5, 4-7-