her, daß darüber kein Zweifel übrig blieb. Nur etwas
insonderheit zu melden, die Ausrottung des Unkrautes aus
dem Weizen, und die Absonderung der nichtSwerrhen von
den guten Fischen, werden erst ani Ende der Welt gesche^
hen, *) so muß dann die Vermischung der Guten und
Bösen in der Kirche, und folglich die Kirche selbst bis
dahin fortdauern. Wider die Kirche werden alle Machte
der Hölle nie etwas vermögen, **) was für eine Macht soll
dann einmal ihren Umsturz bewirken? Eine irdische oder
die göttliche? Jene nicht, denn sie vermag weniger als die
höllische; diese auch nicht, denn der Herr wird seinen
wohlthätigen Beystand der Kirche nie entziehen. ***)
Noch deutlicher wurde die Ausbreitung versprochen.****)
Und was ich oben von Befehlen sagte, so war's ja ein
nachdrücklicher Befehl an alle Apostel, und weil sie es
allein nicht vermochten, an alle ihre Mithelfer und Nach
folger: „Gehet hin, und lehret alle Völker, und taufet
sie,"*****) Und abermal: „Ihr sollt meine Zeugen zu Je-
*) Gleichwie das Unkraut eingesammelt und im Feuer verbrennt wird,
also wird es am Ende der Welt zugeben. Der Sohn des Menschen
wird seine Engel schicken, und diese werden alle, die Aergernisse und
Ungerechtigkeit thun, zusammensanimclii, und aus seinem Reiche aus
schließen. Matth, ig. 40. 41.
Also wird es am Ende der Welt zugehen. Die Engel werden aus
gehen , und die Bosen von dcn Gerechten absondern. Lbend. 4-.
■**) UD die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen. Matth.
16, 18.
***) Sehet! ich bin allzeit bey euch, bis zum Ende der Welt. Matth.
28, 20.
’“*) Das Evangelium des Reiches wird in der ganzen Welt allen Vol
ker» zum Zeugnisse gepredigt werden. Ebend. 14. 14.
Wahrlich ich sage euch.- in der ganzen Welt, wo dicses Evange
lium wird gepredigt werden, wird auch zu ihrem Gedächtnisse erzählt
werden, was sie gethan hat. Lbend. 26, 15.
Also mußte in seinem Namen < die Buße und Vergebung
der Sünden unter allen Vollern von 3fi'U|'flU’m anzufangen, »erfüll»
kündigt werden. Luk. -4, 47.
****') Matth. -8, 19.