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trusalertt, tut ganzen Judenlande, in Sa Marien, und
bis auf die äußersten Grenze» der Erde seyn."*)
Jetzt, nachdem schon wirklich siebenzchn Jahrhunderte
verfloss.n, und diese göttlichen Orakel größtcmheilö in Er
füllung gegangen sind, glanzt dieß Kennzeichen immer merk
barer, und eö kömmt nur darauf an, daß wir davon einen
richtigen Gebrauch zu machen wissen.
Man thut der Sache offenbar zu viel, wenn man diese
Allgemeinheit auf alle Winkel der Erde ausdehnen, und
alle einzeln n Mensckcn darunter bringen will. Die Kirche
bleibt annoch nn wahren Sinne allgemein, wenn sich gleich
m hrere Provinzen, entweder aus Unwissenheit, oder Hals
starrigkeit, draußen bcftnden. Genug, daß ihr die meisten
und vornehmsten Reiche der Welt ganz oder zum Theile
anhangen. Es mag ihr Umfang jetzt weiter, jetzt enger,
ihre Gerichtsbarkeit jetzt ausgebreiteter, jetzt eingeschränkter,
ihr Anhang jetzt größer, jetzt kleiner seyn; sie behauptet
Las Vorrecht, wenn sie in diesen Stücken alle ihre Mit
buhlerinnen übertrifft. Die vollkommene Herrschaft über
Len ganzen Erdboden ist ihr von der Beobachtung erst auf
Las l'tzte Alcer der Welt vorbehalten.**)
Die andere Gattung der Allgemeinheit, welche sich auf
alle Zeiten bezieht, leidet weniger Schwierigkeit. Da ist
kein Mißv rstand möglich. Wenn Christjns seiner Kirche
die ewige Fortdauer verheißt, so versteht sich'S, daß die
Linie ununterbrochen seyn, und dieselbe Kirche im Wesent
lichen unverändert, in was immer für einem Zeitpunkte
zwischen ihrem Ursprünge und dem Ende der Welt, rück
wärts oder vorwärts zu denken, dastehen müsse.
Seyen wir also getrost. Heute noch steht die Kirche
so, wie sie von dem Herrn Jesu 6 auf den Felsen gebauet,
und den Aposteln zur Verwaltung und Vergrößerung ist
anvertraut worden.
Aposielg.'s. i. g.
T'tß Evangelium ö?5 Reiches wirk in der ganzen Welt, allen Völ
kern zam Zeugn ff-, gepredigt weiden, und «lsvann wird das Lndk
kcvrmen. Match. 2*. 14.