194 Die fünfundzwanzig Franken der Oberin
Als man ihn anfaßte, begann er zu schreien,
und als man ihn aufrichten wollte, fiel er
wieder hin.
— Der wird wohl das Bein gebrochen haben,
— sagte ein Mann.
In der That, er hatte ein Bein gebrochen.
Der Bauer Le Harivau ließ ihn auf einen Tisch
legen, und ein Reiter wurde nach Nouville ge
schickt, um den Arzt zu holen, der eine Stunde
später eintraf.
Der Bauer benahm sich sehr anständig und
sagte, daß er für die Krankenkosten aufkommen
wolle.
Der Doktor nahm also Pavilly in seinem
Wagen gleich mit und brachte ihn in einen ge
tünchten Schlafsaal, wo sein Bein eingerichtet wurde.
Sobald Pavilly merkte, daß er nicht daran
sterben würde, daß man ihn pflegen, ihn heilen
und aufpäppeln wollte, ihm zu essen gab, ohne
daß er etwas zu thun brauchte und daß er so im
Bett auf dem Rücken gemütlich liegen konnte,
packte ihn unbändige Freude, und er fing an zu
lachen, still in sich hinein, ununterbrochen, wobei
er nur die verdorbenen Zähne zeigte.
Sobald eine der Schwestern sich seinem Bett
näherte, grinste er sie voll Behagen an, klappte
mit den Augen, verzog den Mund, wackelte mit