Full text: Gesammelte Werke (15)

Wer weiß! 
241 
Wir fuhren in einer Droschke hin. Ein paar 
Polizeibeamte standen schon mit einem Schlosser 
vor der Thür der Bude, die geöffnet wurde. 
Als ich eintrat, sah ich weder meinen Schrank 
noch meine Stühle, noch meine Tische, nichts, 
nichts von all den Möbeln meines Hauses, nicht 
ein Stück, während ich am Tage vorher nicht 
einen Schritt hatte gehen können, ohne auf eines 
zu stoßen. 
Der Polizeikommissar war erstaunt und sah 
mich von der Seite an. 
— Mein Gott, Herr Kommissar, — sagte ich, 
- das Verschwinden der Möbel fällt auf selt 
same Weise mit dem des Händlers zusammen. 
Er lächelte: 
— Das ist richtig. Es war falsch von Ihnen, 
die Gegenstände, die Ihnen gehörten, zu kaufen 
und gestern zu bezahlen. Das hat ihn wahrschein 
lich stutzig gemacht. 
Ich antwortete: 
— Ich verstehe nur nicht, daß an der Stelle, 
wo meine Möbel standen, jetzt lauter andere sind. 
— O, — antwortete der Kommissar, — er 
hat die ganze Nacht Zeit gehabt und wahrschein 
lich noch Helfershelfer. Dies Haus hängt wohl 
mit beu Nachbarhäusern zusammen. Haben Sie 
keine Angst, ich werde die Sache energisch in die 
Maupassant XV. 
16
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.