Wer weiß!
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Wir fuhren in einer Droschke hin. Ein paar
Polizeibeamte standen schon mit einem Schlosser
vor der Thür der Bude, die geöffnet wurde.
Als ich eintrat, sah ich weder meinen Schrank
noch meine Stühle, noch meine Tische, nichts,
nichts von all den Möbeln meines Hauses, nicht
ein Stück, während ich am Tage vorher nicht
einen Schritt hatte gehen können, ohne auf eines
zu stoßen.
Der Polizeikommissar war erstaunt und sah
mich von der Seite an.
— Mein Gott, Herr Kommissar, — sagte ich,
- das Verschwinden der Möbel fällt auf selt
same Weise mit dem des Händlers zusammen.
Er lächelte:
— Das ist richtig. Es war falsch von Ihnen,
die Gegenstände, die Ihnen gehörten, zu kaufen
und gestern zu bezahlen. Das hat ihn wahrschein
lich stutzig gemacht.
Ich antwortete:
— Ich verstehe nur nicht, daß an der Stelle,
wo meine Möbel standen, jetzt lauter andere sind.
— O, — antwortete der Kommissar, — er
hat die ganze Nacht Zeit gehabt und wahrschein
lich noch Helfershelfer. Dies Haus hängt wohl
mit beu Nachbarhäusern zusammen. Haben Sie
keine Angst, ich werde die Sache energisch in die
Maupassant XV.
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