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Versuch 3.
Der Hund wiegt nach dem Versuche 9150 g.‘ Er hat 2 Tage vor
dem Versuche gehungert.
135 g Traubenzucker werden in fester Form verfüttert um 11'® Uhr.
Blutentnahme: 11% Uhr. 6. Blutentnahme: 1%° Uhr.
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Zeit der Fütterung
Aus obigen Untersuchungen geht also hervor, daß
nur dann das Drehungsvermögen des Plasmas und
Serums merklich abgeändert ist, wenn größere
Mengen von Monosacchariden direkt verfüttert wer-
den, weil nur in diesem Falle das Blut plötzlich mit
den einfachen Bausteinen der Nahrungsstoffe über-
schwemmt wird, so daß eine Regulation nicht so
schnell stattfinden kann, was dann bei der Beobach-
tung im Polarisationsapparat auch zum Ausdruck
kommt.
Um nun auch der zweiten Frage näher zu treten
und den Einfluß einer längeren Hungerperiode auf das
Drehungsvermögen des Plasmas und Serums kennen
zu lernen, benutzte ich zur Kontrolle Hunde, die jeden
Abend eine größere Menge Fleisch erhielten, aber
am Tage vor jedem Versuche nicht gefüttert wurden
aus dem schon zu Eingang der Arbeit angegebenen
Grunde, Das Drehungsvermögen des Plasmas und
Serums zeigte jedoch an den verschiedenen Tagen
nicht die gleichen Werte, vielleicht infolge des Blut-
verlustes.