zwischen national verschiedenen Bevölkerungen die Gefahr von 
Konflikten oder von Zwischenstaatsbildungen, 
2. Andrerseits befördert ein geschlossenes Gebiet innerhalb ß 
seiner Grenzen nicht nur die Ausgleichung der verschiedenen Cum ll MA 
Sippen oder Stämme, sondern auch die Verschmelzung ver- Ü (ni ( 
schiedener Rassen, sei es dass sie einen neuen Volkstypus Ben ll a da ; W 
sei es dass die eine die andere assimiliert, Auf die Dauer pflegt NW HE . e 
eine Verschmelzung nur dann verhindert zu werden, wenn offene Hy ; 
Grenzen der einen Rasse immer neuen Zufluss zuführen. Dass Nik Wo Taw Mb 
eine nationale Gruppe innerhalb eines Staats dauernd ihre Selbst- ( < 
ständigkeit bewahrt oder gar ein unabhängiger Staat wird, ist im X ala ken 
Allgemeinen nur da möglich, wo sie gleichzeitig einen abge- ( 
schlossenen Gebietsteil behauptet (vgl. o. lit. a. a. E.). Umgekehrt A ) 
kann ’eine eigenartige Nationalität, die innerhalb eines grösseren MA A 
Staats verstreut, — ohne eigenes Gebiet — lebt, niemals einen \ 
sigenen Staat begründen: ein Nationalitätsprinzip in dem Ya 
Sinne, dass jede Nationalität eine natürliche Tendenz oder gar « IM A A 
zin „Recht“ hat, einen selbständigen Staat zu bilden, kann 2% \ Yı N 
also keinesfalls anerkannt werden. X N Au We 
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III. Zu den natürlichen Bedingungen des Staats (II) müssen A vn 
aun aber unter allen Umständen noch Willensakte de ia Yımmawaum 
Menschen hinzukommen, aus denen er sich zusammensetzt, A 
M, a. W. eine natürlich begründete Lebensgemeinschaft einer SAN W- ww IM N X 
heit von Menschen ist nur dann ein Staat, wenn diese für ihrof As / - 
Mitglieder politische (öffentliche) Thätigkeit entwickeln. Eine solche i WW 
ist im allgemeinen nur in der Weise möglich, dass einzelne Menschen N n 'M ’ WW 
ader Personenmehrheiten (Kollegien, Versammlungen) für die Ge-W' a AU MMC m 
3amtheit, d, h. im Hinblick auf die Kulturinteressen der Gesamt A N ( (al 
neit handeln (regieren, verwalten, rechtsprechen,.gesetzgeben eto.). ‚0 MM KW i 
Solche bevorzugte Glieder des Verbands nennt man die Organe \ „ / ( 
desselben. Im Zweifel ist also die Existenz eines staatlichen Ver- Dal Ab ho Tr 
bands .dadurch bedingt, dass Organe desselben (Herrscher, N \ ; 
Mehrheit von Beamten) für sämtliche Mitglieder die Verbands- \ Ankara Mh 
thätigkeit entfaltetn, on aß YV 
Hierin liegt nicht, dass das wesentliche für die Entstehung = . ; \. 
des Staats ein Akt der Einsetzung solcher Organe, All «ManU 
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