Full text: Ratgeber für die Knappschaftsversicherung

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Waisengeldes für ein Kind 
des oben angeführten Pensionsempfängers: 
a) Grundbetrag: 20% von 168 R.-M. = 
b) Steigerungsbetrag: 20% von 536,25 R.-M.— 
Zusammen 
88 
33,60 R.-M. 
107,25 „ 
140,85 R.-M. 
Beziehen die Waisen gleichzeitig Waisenrente nach der RVO., 
so vermindert sich vorstehender Betrag um den Grundbetrag von 
33,60 R.-M. auf 107,25 R.-M. (vgl. nachstehend VII a). 
g) Kürzung der Linterbliebenenbezüge. 
Wann tritt sie ein? 
Die Gesamtbezüge der Hinterbliebenen dürfen 80 v. H. des durch 
schnittlichen Verdienstes der höchsten Lohngruppe, welcher der 41 
Versicherte angehört hat, nicht übersteigen, sonst werden sie 
gleichmäßig gekürzt. Beim Ausscheiden eines Hinterbliebenen 
erhöhen sich die Bezüge der verbleibenden Pensionsempfänger 
bis zum zulässigen Höchstbetrag. 
h) Die Bestattungsbeihilfe. 
Welchen Zweck hat sie und wie hoch ist sie? 
Sie ist eine Beihilfe zu den Beerdigungskosten der oben unter 
V2c, Ziffer 5 bezeichneten Personen. Sie ist in einem Vielfachen 
der Pension zu bemessen. Sie beträgt beim Tode eines Knapp- 42 
schaftsinvaliden mindestens den dreifachen Monatsbetrag seiner 
Jnvalidenpension ohne Kindergeld, beim Tode einer Ehestau 
oder der Empfängerin einer Witwenpenfion 60 v. H., beim Tode 
eines Kindes oder des Empfängers eines Waisengeldes 20 v. H. 
des Mindestbetrages der Bestattungsbeihilfe für den Invaliden. 
Die Satzung kann Näheres und feste Sätze festlegen. 
i) Krankenpflege für Knappschaftsinvaliden. 
Worin besteht sie? 
Knappschaftsinvaliden und deren Angehörige erhalten steie ärzt- 
liche Behandlung und Arznei von der BKsch., in deren Bezirk 43, 44 
sie wohnen, und zwar höchstens in dem Umfange, in dem die 
BKsch. sie den gegen Krankheit Versicherten gewährt. Auch hier 
kann die Durchführung dieser Krankenpflege einer anderen Kasse 
übertragen werden. Ein Anspruch besteht nicht, wenn dem Be 
rechtigten ein solcher gegen eine reichsgesetzliche Krkk. oder eine 
Berufsgenossenschaft zusteht.
	        
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